Provokative Therapie

für hoffnungslose Fälle und solche die es werden wollen

Die Provokative Therapie wurde in den USA von Frank Farrelly entwickelt. Er war damals in der Psychiatrie mit zahlreichen „hoffnungslosen Fällen“ betraut und fing an seine Patienten auf liebevolle Art so lange zu provozieren, bis es diesen zu bunt wurde und sie anfingen, sich zu verändern. Zahlreiche verließen daraufhin geheilt die Psychiatrie.
In dieser Form der kognitiven Verhaltenstherapie weckt der Therapeut mit humorvollen Provokationen den Widerstand des Klienten gegen seine eigene Veränderungsbremse und stärkt so die Selbstverantwortung.

Missverständnisse zur Provokativen Therapie

Oft wird vermutet, dass mit diesem Stil allen Beratern, Therapeuten und Coaches der Freifahrtschein erteilt ist, ihren Klienten mal so richtig die Meinung zu geigen und ihre unterschwelligen Aggressionen auszuleben. Wenn Sie dieses Gefühl haben, dann handelt es sich keinesfalls um eine Therapie oder ein Coaching, sondern um eine Frechheit!
Der elementarste Teil dieser Methode liegt nämlich unter der Oberfläche und heißt „wohlwollende Wertschätzung“. Diese Geisteshaltung ist die zwingende Voraussetzung der Provokativen Therapie, ebenso wie die Überzeugung, dass Klienten mündig und kompetent sind sich für ihr eigenes, glückliches Leben einzusetzen.

Ebenso wird oft unterstellt, dass diese Art von Therapie, Coaching oder Beratung nur für kleinere Problemchen geeignet ist. Wie eingangs schon beschrieben, wurde dieser Ansatz mit den „hoffnungslosesten Fällen“ entwickelt und war erfolgreich.

Argumente für die Provokative Therapie

  • Lachen entspannt und befreit
  • Stärkung der Eigenverantwortung und Selbstheilungskräfte
  • geringe Stundenzahl um nachhaltige Wirkung zu erzielen

Provokative Methoden setze ich ebenso im Kontext Arbeitswelt und Schule ein.

Quelle: www.provokativ.com